Lackschichtdickenmessung vom Gutachter mit Protokoll

Was ist das eigentlich?

In der Regel sind die Lacke, die im Produktionswerk der Fahrzeughersteller in verschiedenen Schichten auf die Bleche der Karosserie sowie auf die Kunststoffteile aufgebracht werden, gleichartig und relativ gleichmäßig je nach Bauteil aufgetragen und aufgebaut. Die Roboter in der Lackierstraße der Fahrzeugproduktion sind so präzise eingestellt, so dass es nur geringe Abweichungen gibt. Eine Lackschicht wird so nur 80 bis zu 160 μm dick. Je nach Hersteller werden die Schichten bei hohen Temperaturen regelrecht eingebrannt. Bei einer Schichtdickenmessung wird das Aufgetragene Material (der Lack bzw. die Lackschichten) welches zwischen dem Metall und der Messsonde gemessen. Diese Materialstärke nennt man Schichtdicke oder auch Schichtstärke.

Gibt es Unterschiede nach Reparaturen?

Wenn bei einer Sach- und Fachgerechten Reparatur die neue Lackschicht wieder aufgebracht wird, geschieht dies in der Regel per Hand. Bei solch einer manuellen Lackierung von Karosserieteilen erreicht man leider nie die ursprünglichen Werte der Lackschichtendicke wie es ein Fahrzeughersteller im Werk produziert. Normalerweise betragen die Lackschichten welche in einem Fachbetrieb auf die Karosserieteile aufgetragen worden sind um die 200 μm. Das klingt viel ist es aber nicht – dies lässt sich aber bei einer einwandfreien Ausführung mit bloßem Auge kaum bis nicht erfassen. Um die Lackschicht zu beurteilen, nimmt der KFZ Sachverständige ein Lackschichtdickenmessgerät. Hier gibt es verschiedene Hersteller welche zum Einsatz kommen, ich verwende ein kalibriertes Messgerät. Der KFZ-Gutachter hat Schichtdickenmessgeräte welche er oder der Hersteller regelmäßig kalibriert umso ein genaues Messergebnis zu erhalten. Somit kann er anhand des Messergebnisses einen reparierte Schäden schnell und recht eindeutig erkennen und dieses Bewerten.

Sie haben ein Gebrauchtfahrzeug gekauft und sind nun etwas verunsichert?

Wir erstellen gerne für Sie ein Lackschichtdickenprotokoll um eventuelle ordnungsgemäß reparierte Schäden aufzuzeigen. Wurde die Reparatur fachmännisch durchgeführt, erkennt oder erahnt nur ein absoluter Profi den Unterschied und dies meistens auch nur durch eine Lackschichtenmessung, diese bringt ein Messbares Ergebnis.